2025-06-03 - Flug von Tirana nach Wien

Heute konnten wir länger schlafen, da wir bis 10:00 frühstücken konnten. Die Fahrt zum Flughafen war mit 11:30 angesetzt. Zeitig in der Früh bekamen wir von Austrian Airlines die Verständigung, dass unser Flugzeug nicht wie geplant um 15:00 abheben wird, sondern erst um 16:30.
 
Wir ließen uns das Frühstück im ‚Klaar-Hotel‘ ab 09:00 jedenfalls trotzdem schmecken, gingen nachher nochmals auf Zimmer und waren pünktlich zur Abfahrt bei unserem Minibus. Wegen des starken Verkehrs brauchten wir von Durres zum Flughafen für nur 35 Km ganze eineinviertel Stunden. Dabei ging es vorbei an den verschiedenartigsten Gebäuden.







Am Flughafen angekommen verabschiedet wir uns von unserem Fahrer und von unserem Guide und bekamen von uns allen auch entsprechendes Trinkgeld. Unser Guide war immer sehr bemüht und beim Fahrer fühlten wir uns sicher und außerdem putzte er ständig das Auto innen und außen und sogar die Felgen. 

Als wir die Eingangshalle betraten, öffneten gerade zwei Schalter für unseren Flug. Dadurch waren wir alle ziemlich schnell eingecheckt und dadurch unseren Koffer los. Mit einigen aus unserer Gruppe setzten wir uns in ein Kaffeehaus und vertrieben uns mit hoch intellektuellen Gesprächen die Zeit.



Um ca. 14:00 gingen wir Richtung Gate. Dazu mussten wir zuerst durch die Passkontrolle, die wir schnell auf elektronischem Wege erledigen konnten.  Die größere Hürde war der Securitycheck. Edith, ihre Handtasche und ihr Rucksack kamen problemlos durch. Bei mir allerdings piepste es, als ich den Scanner passierte, obwohl ich nichts in den Taschen, keine Ösen an den Schuhen und keinen Gürtel hatte. Deshalb wurde ich auch manuell von einem Beamten abgetastet. Gleich darauf wurde ein Abstrich von der Innen- und Außenseite beider Hände, sowie von meinem Rucksack genommen. Das Testergebnis davon wurde von zwei Beamten besprochen und das wurde der gleiche Test noch einmal durchgeführt. Schließlich war alles ok und ich konnte weitergehen.

Nachdem wir einige Zeit im Gate-Bereich in einem Restaurant zusammengesessen waren, gingen wir endgültig zum Gate. Dabei konnten wir das geruhsame Treiben auf dem Vorfeld und auch die schöne Landschaft beobachten.



 
Punkt 16:00 begann pünktlich das Boarding und wir wurden mittels Bus zu unserem Flugzeug gebracht.



 
Wir hatten einen ruhigen Flug und erhielten wieder einen Becher Wasser und eine Lindorkugel. Wir fragten nach und konnten uns mehrere der süßen Versuchungen nehmen. Edith vier, ich drei Stück.






Nach eineinviertel Stunden schwebten wir schön langsam auf Wien zu und landeten ohne irgendwelche Probleme irgendwo draußen am Vorfeld.





 
Die Passkontrolle war schnell erledigt, nur am Gepäcksband mussten wir einige Zeit auf unseren Koffer warten. Diese Wartezeit nutzten wir, ums uns von den übrigen Gruppenmittgliedern zu verabschieden. Grundsätzlich war es eine nette Gruppe, aber irgendwie hat gruppenübergreifend eine gewisse Herzlichkeit gefehlt. Bei einigen was sie jedoch vorhanden.
 
Nun eilten wir zur Schnellbahn und mussten wegen einer Bombendrohung in Wien Mitte etwas Verspätung hinnehmen. Auf dem Heimweg nahm ich von der Pizzeria noch eine Pizza Provinciale mit nach Haus und um 20:00 saßen wir schon am Küchentisch beim Abendessen.
 
Rückblickend hat uns die Reise gut gefallen. Albanien hat viel an Geschichte und Natur zu bieten und auch mit den Menschen sind wir gut ausgekommen. Die Reise war von Hofer-Reisen gut geplant und die Hotels durchwegs von guter Qualität. Allerdings waren acht Tage für uns genug und die Küsten, welche wir besucht hatten, waren nicht von jener Schönheit, die beworben wurde.
 
Wieder ein großes Dankeschön an Martina, die wieder einmal auf unsere Wohnung geschaut und auftretende Probleme elegant gelöst hat. 

Und damit ist mit dieser Reise Schluss für heute!
Doch heute ist nicht aller Tage!
Wir reisen schon sehr, sehr bald wieder! Keine Frage!

Unsere Fahrt vom 'Klaar Hotel' zum Flughafen Tirana:


Flug von Wien nach Tirana:



2025-06-02 - von Vlore nach Durres

Das ‚Kraal-Hotel‘ fuhr ein riesiges Frühstücksbuffet auf, wobei mehr als Hälfte nur Süßspeisen waren. Wir starteten wieder um 09:00 in den letzten Tag unserer Tour und fuhren eine Stunde, 35 Km von Vlore zur antiken Stadt Apollonia in der Nähe der Stadt Fier. Wir durchquerten Vlore, fuhren wieder durch schöne Landschaften und kleine Dörfer bis wir gegen 10:00 in Apollonia ankamen.





 
Apollonia wurde 588 v. Chr. von griechischen Kolonisten aus Korinth und Korfu gegründet und liegt auf einem Hügel über dem Fluss Vjosa. Es hatte seine Blütezeit vom 4. Jh. v. Chr. bis ins 3. Jh. n. Chr. und war ein Bedeutendes Wirtschafts-Bildungs- und Handelszentrum im römischen und hellenistischen Zeitalter. Ein schweres Erdbeben brachte im 4. Jh. n. Chr. fast die komplette Stadt zum Einstürzen und wurde dann sukzessive von seinen Bewohnern aufgegeben.
 
Beim Eingang erwartete uns unsere lokale Führerin Elena, die uns anschließend durch die Ausgrabungen führte. Sie erzählte in Albanisch und unser Guide übersetzte ins Deutsche.
 
Bisher sind nur acht Prozent der antiken Stadt ausgegraben. Wir besuchten einige Ausgrabungsstellen und waren überrascht über den oft sehr guten Zustand der Bauten.
 
Der monumentalste Bau der Anlage ist das Rathaus mit markanter Kolonnade, die gleichzeitig das Wahrzeichen der Ausgrabungen ist. Es wurde im 2. Jh. v. Chr. erbaut und diente als Versammlungsgebäude des Stadtrats.




 
Das Theater stammt aus dem 3. Jh. v. Chr. und wurde mit der halbkreisförmigen Zuschauertribüne in einen Hang hineingebaut. In den 16 Reihen sollen ca. 500 Menschen Platz gefunden haben. Dieses Theater war jedoch nur der Oberschicht vorbehalten. Für das gemeine Volk gab es an anderer Stelle ein viel größeres Theater für ca. 7.000 Besucher. Hier wurde nicht nur Theater gespielt, sondern hier wurden auch Beschlüsse, die im angrenzenden Rathaus beschlossen wurden, öffentlich vorgetragen und bekanntgemacht.



 
Auf dieser Promenade waren in den Nischen Geschäfte untergebracht und in dem darüberliegenden Stockwerk existierten Wohnungen und Lagerräume.



 
Da die Siedlung auf einem Hügel errichtet wurde, hatten wir auch eine gute Aussicht, wenn man ganz oben, wo die Herrschaften wohnten, stand.



 
Im Zentrum des Klosters liegt die ‚Kirche der Mariä Himmelfahrt‘, erbaut im 13. Jh. n. Chr., im byzantinischen Stil mit einer zentralen Kuppel und im Grundriss in Form eines griechischen Kreuzes.



 
Im Inneren findet man noch gut erhaltene Ikonenmalerei im traditionellen Stil.



 
Das angeschlossene Museum zeigt Exponate, die hier während den Ausgrabungen gefunden wurden.




 
Nach den Ausgrabungen ging es weiter bis zur Altstadt Durres bzw. zu der Stadtmauer von Durres. Diese Mauern umgrenzten die Altstadt von Durres, die im 4. Jh. n. Chr. gegründet wurde.




 
Wir gingen entlang der Stadtmauer, bis wir durch ein Tor die noch spärlich vorhandenen Überreste der ehemaligen Stadt sehen konnten. Ein unscheinbarer, ausgetretener Weg kennzeichnet den Anfang bzw. das Ende der bedeutenden römischen Straße ‚Via Egnatia‘. Mit ihrem Bau wurde 146 v. Chr. begonnen und sie stellte im Römischen Reich die Verbindung zwischen Westen und Osten her und führte über Rom bis nach Istanbul.




 
Weiter gingen wir durch die Altstadt bis wir zum ‚Platz der Freiheit‘ mit der ‚Großen Moschee von Durres‘, dem Rathaus und dem Aleksander Moisiu Theater kamen.



 
Auf der nahegelegenen Promenade spazierten wir ein wenig entlang, konnten aber nichts besonderes entdecken. Hier ist es wegen vieler Seeigel nicht empfehlenswert zu baden und außerdem besteht der Strand weder aus Sand noch Steinen, sondern aus matschiger Erde. Einziger Lichtblick waren Skulpturen von Tina Turner, John Lennon, Bob Dylan und Mick Jagger.




 
Dies war der letzte Besichtigungspunkt unserer Tour. Wir fuhren jetzt kilometerlang auf der Hauptstraße an unzähligen Hotels vorbei. Durres wurde 627 v. Chr. gegründet und hat ca. 200.000 Einwohner und wird wegen des schönen Strandes von 700.000 Besuchern heimgesucht.




 
Kurz vor 16:00 kamen wir in unserem ‚Zanzi-Hotel‘ an, das direkt am Meer liegt. Diesmal waren wir aber vom Zimmer enttäuscht. Es ist zwar sauber und modern, aber wesentlich kleiner als unsere bisherigen Zimmer.



 
Wir blieben nur kurz im Zimmer und gingen durch den Hintereingang, um das Meer zu sehen. Zuerst sahen wir allerdings nur Sonnenschirme, Liegen und weit dahinter das Meer.



 
Da wir kein Programm mehr hatten, gingen wir ein Stück des Strandes entlang. Wir sahen viele Hotels und immer wieder Schirme und Liegen und auch ein Meer, das durch den aufgewirbelten Sand braun aussah, aber trotzdem sehr sauber und warm war.





 
 Wir haben mit dieser Form des Strandurlaubes keine Freude, aber viele Menschen ob alt oder jung hatten hier ihren Spaß.




 
Um 19:30 gab es im Hotel Abendessen in Form eines Buffets. Leider wollten alle Gäste schon zu dieser Zeit essen. Gedränge und Lärm war daher vorprogrammiert. Das Buffet war reichhaltig und mit Luft nach oben beim Geschmack.
 
Als Abschluss gingen wir noch mit Evi und Gerhard in die nahegelegene Roof-Bar, wo wir den Abend und die Reise bei einem netten Gespräch ausklingen ließen.




Unsere heutige Tagestour: