Wieder hatten wir ein großartiges Frühstücksbuffet im ‚Mediterran
Hotel‘, mussten uns aber gleich darauf verabschieden. Um 09:00 startete unsere
ca. 120 Km lange Fahrt nach Vlore. Wir fuhren aber nicht die gesamte Strecke
durch, sondern hatten ein paar Aufenthalte eingeplant.
Die erste Teilstrecke führte uns von Saranda nach Porto
Palermo. Für die 45 Kilometer benötigen wir über eine Stunde, die wir entlang
der Küste der albanischen Riviera am Ionischen Meer nordwärts fuhren. Links von
uns blickten wir auf das Ionische Meer, rechts von uns waren grüne Täler, die
von einer Bergkette begrenzt wurden.
Porto Palermo ist eine kleine malerische Bucht an der
albanischen Riviera, bekannt für ihre natürliche Schönheit und historische
Bedeutung. Die Hauptattraktion ist die Burg von Porto Palermo, die auf einer
Halbinsel liegt und von Ali Pascha Tepelena im frühen 19. Jahrhundert erbaut
wurde.
Die Bucht ist auch ein beliebtes Ziel für Badeurlauber
und Schnorchler, die die klaren Gewässer schätzen und es noch nicht so
überlaufen ist.
Auch Fauna und Flora begeisterten uns hier.
Eine halbe Stunde und 10 Kilometer weiter hielten wir in
Himare. Vom Parkplatz machten wir einen kurzen Spaziergang durch die Stadt, die
größtenteils an den steilen Hängen des Cernaunischen Gebirges liegt.
Am Himare Beach angekommen zog uns der Anblick des
kristallklaren Wassers in unseren Bann.
Auf der Promenade herrschte viel Betrieb, egal ob der
Besuch hier zur Erholung oder zur Arbeit erfogte.
Nun ging es mit uns bergauf. Von Null auf 1.043 Meter.
Wir mussten nämlich über den Llogara-Pass. Die Passstraße gilt als eine der
schönsten Straßenstrecken Albaniens. In waghalsigen Kurven windet sich die
Straße bergauf und dann bergab.
Ob Meer oder Berge, die Aussicht war immer bemerkenswert,
auch wenn für eine Fabrik und eine neue Siedlung ein ganzer Landstrich
abgeholzt wurde.
In der Nähe der Passhöhe hielten wir an, um einige Fotos zu
schießen und eine Kleinigkeit (Gemüsesuppe) zu essen. Da das Service sehr
langsam war hatten wir genug Gelegenheit die Schönheiten der Landschaft zu
genießen.
Vom Pass war es nur mehr eine halbe Stunde bis wir Vlore
und unser ‚Kraal Hotel‘ erreichten. Ein schönes Hotel, das gar nicht in die
Gegend passte, in der es steht.
Obwohl wir die letzten auf der Namensliste waren, bekamen
wir als erstes unser Zimmer. Schnell waren wir im Aufzug und konnten unser
Zimmer beziehen. Alles ganz neu und sehr modern und zweckmäßig eingerichtet.
Die zeigte 16:00 an und wir hatten bis zum Abendessen im
Hotel um 19:00 noch Zeit den nahegelegenen Strand zu erkunden. Was wir sahen, machte
uns nicht gerade glücklich. Das Wasser war zwar im Uferbereich sehr warm und
klar, aber es gab im Wasser und auch am Strand jede Menge Unrat.
Wir spazierten ein Stück dem Strand entlang, machten ein
paar Schnappschüsse und zogen uns wieder enttäuscht ins Hotel zurück.
Zum Abendessen gab es heute eine ausgezeichnete
Fischsuppe, gebratenen, mit sehr vielen Gräten behafteten Fisch und eine
Obstschale.
Unsere heutige Tagesroute: